VERSTORBENE MITGLIEDER

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Elisabeth Leinfellner

Biographie

geboren: 04.10.1938
verstorben: 04.01.2010
 

Studierte in Wien und München.

Danach freiberuflich als "copy editor" gearbeitet.
Später unterrichtete sie in den USA und in Österreich am Germanistischen Institut der Universität Wien.

Mai 1986 Rückkehr nach Österreich.
1990 habilitierte sie sich am Institut für Sprachwissenschaft der Universität Wien mit einer Arbeit über semantische Netze und Textzusammenhang.

Zusammen mit anderen Wissenschaftlern ab 1975 Organosation der Internationalen Wittgenstein-Symposia der Österreichischen Ludwig Wittgenstein Gesellschaft zu organisieren. Von 1994-1997 Präsidentin der Wittgenstein Gesellschaft, seit 1997 Vize-Präsidentin. Wissenschaftliche Betreuerin zweier permanenter Wittgenstein-Dokumentationen (Kirchberg am Wechsel, 1997; Trattenbach 1999), im Mitherausgeberkomitee der "Schriftenreihe der Wittgenstein-Gesellschaft" und der "Berichte der Wittgenstein-Gesellschaft".

Gastprofessuren an der University of Nebraska (1992), an der University of Michigan in Ann Arbor (1997; Max Kade Distinguished Visiting Professor) und der Universität Rom II (1999).

Seit 1996 organisierte sie für das Honors College der University of Pennsylvania in Wien Hochschulkurse und hielt in diesem Rahmen auch selbst Vorlesungen ueber das Wiener fin de siecle.I

Ihre Publikationen umfassen Buecher und Artikel zur Semantik, zur politischen Sprache, zur Rhetorik, und zur Sprachphilosophie, sowie eine Reihe von Rezensionen.

Letzte Interessen in der Forschung: Textlinguistik; Semantik, insbesondere semantische Netzwerke und kognitive Semantik; Politische Sprache; Sprachkritik inklusive politische und feministische Sprachkritik; Rhetorik und Argumentationstheorie; Sprachphilosophie (insbesondere Fritz Mauthner und Ludwig Wittgenstein); Anwendung der Linguistik auf die Sprache der Literatur; Wissenschaftstheorie der Linguistik; der evolutionäre Mechanismus der Entwicklung von Regeln.


 

Publikationen