MITGLIEDER

Text von:
Wolfgang Schöner

Schwärzlich der Boden

Schwärzlich der Boden, fahrige
Klänge, zerreißend;
gestockt der ölige Qualm
und pfaucht, und gehetzt
im Rinnsal das Herz,
der kreischenden Stunden
Gestänge bohrt und
berstenden Schuttes Staub versengend
fällt über alles.

In einer leeren Weite
das Wesen steht auf dürren
Knien, bang
die atmenden Rippen.
Groß und offen und schweigend
das Aug.

Im rußigen Wasser
flackert weiß eines Sternes
Schaum.